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Achtelfinale SBFV-Pokal: Bahlinger SC vs SV Oberachern 2:3

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Der Pokaltraum des Regionalligisten Bahlinger SC ist  frühzeitig geplatzt. Gegen den klassentieferen Oberligisten SV Oberachern gelang es der Mannschaft von Axel Siefert und Dennis Bührer beim 2:3(1:2) nicht, das eigene Leistungsvermögen abzurufen. „In der Anfangsphase waren wir pomadig“, haderte Axel Siefert speziell mit den ersten 25 Minuten seiner Elf. Das frühe Pressing der Gäste setzte dem BSC zu.  So war das 0:1 folgerichtig, bei dem Nico Huber nach feinem Zuspiel des  wuchtige Evans Erius  nur noch einschieben musste (17.). „Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir haben Bahlingen früh attackiert und schnell umgeschaltet“, sagte Marc Lerandy, Trainer des SVO.  Den zwischenzeitlichen Ausgleich von Erich Sautner per Handelfmeter konterte der ehemalige Bahlinger Gabriel Gallus (42.) noch vor der Pause zum 1:2.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber spielerisch ihre beste Phase.  Mitten in diese Drangphase hinein schloss erneut Gallus einen Konter der Lerandy-Elf ab (64.). In der Folge zeigte sich Bahlingen bemüht, kam jedoch  zu spät zum Anschlusstreffer durch den eingewechselten Tim Siegin (90.+3). Während des Spiels  kam es mehrfach zu Rudelbildungen.  Referee Luigi Satriano verteilte insgesamt elf Karten, einmal Rot.

Bahlinger SC
Dennis Müller, Fabian Nopper (46. Min.: Walter Adam), Yannick Häringer, Michael Respondek, Erich Sautner, Santiago Fischer, Rico Wehrle (87. Min.. Marco Bauer), Tobias Klein (C), Ergi Alihoxha, Hasan Pepic, Amaury Bischoff (75. Min.: Luca Köbele)

SV Oberachern
Corentin Schmittheissler, Demarveay Sheron, Noah Zwick (81. Min.: Cheick Ahmed Cisse), Mohammed Ambri, Jean-Gabriel Dussot (63. Min.: Cemal Durmus), Gabriel Gallus (90.+4 Min.: Bastien Rempp), Nico Huber (85. Min.: Harry Föll), Nicola Leberer (C), Marvin Ludwig, Anthony Decherf, Evan Erius

Schiedsrichter
Luigi Satriano mit Marco Brendle und Mirco Radtke

Tore
0:1 Nico Huber (16. Min.)
1:1 Erich Sautner (28. Min./FE)
1:2 Gabriel Gallus (42. Min.)
1:3 Gabriel Gallus (64. Min.)
2:3 Tim Siegin (90.+2 Min.)

Besondere Vorkommnisse
Rote Karte gg. Corentin Schmittheissler (SV Oberachern/90.+3 Min.)

2. Runde SBFV-Pokal: Bahlinger SC vs FC Auggen 3:1

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In einer fairen Begegnung unter Leitung von Schiedsrichter Hafes Gerspacher drängten die Gastgeber auf ein frühes Tor, blieben aber vor dem Gehäuse von Elias Kiefl zunächst ohne Durchschlagskraft. Allmählich befreite sich der FC Auggen aus der Bahlinger Umklammerung und kam seinerseits zu Möglichkeiten, die ein hervorragend aufgelegter Dennis Müller allesamt entschärfen konnte. In die Drangphase der Gäste setzte BSC-Zugang Amaury Bischoff ein erstes Ausrufezeichen. Nach einem taktischem Foul an der Strafraumgrenze entschied Hafes Gerspacher auf Freistoss. Amaury Bischoff  nutze die Möglichkeit gekonnt, sein aus rund 20 Metern getretener Ball schlug für Elias Kiefl unhaltbar im Auggener Gehäuse zum 1:0 ein (34. Min.). Der auffällige Tim Siegin baute die Führung des Regionalligisten nach Zuspiel von Marco Bauer in der 40. Minute auf 2:0 aus. Damit hatten sich die Gastgeber binnen sechs Minuten ein komfortables Torepolster zugelegt.

In der zweiten Hälfte erwischten die Gäste den besseren Start. Auggens Bastian Bischoff belohnte sich für seine herausragende Leistung mit dem 2:1-Anschlusstreffer (54. Min.). Die Freude der Gäste währte nur kurz, den Walter Adam stellte im Gegenzug den Zwei-Tore-Abstand mit seinem sehenswerten Kopfball wieder her (55. Min.).

Bahlinger SC
Dennis Müller, Walter Adam, Michael Respondek (82. Min.: Hasan Pepic), Shqipon Bektasi, Jonas Siegert (46. Min.: Tim-Sebastian Buchheister), Marco Bauer, Luca Köbele, Tobias Klein (C), Ergi Alihoxha (58. Min.: Yannick Häringer), Amaury Bischoff, Tim Siegin (82. Min.: Fabian Schmid)

FC Auggen
Elias Kiefl, Tim Brändle, Kerim Cifdalöz, Marco Anlicker (87. Min.: Leon Beckmann), Bastian Bischoff (76. Min.: Nils Mayer), Axel Imgraben (79. Min.: Andreas Hein), Steffen Reinecker (C), Yannik Domagala (83. Min.: Fabian Wilke), Martin Willmann, Yannis Kalchschmidt, Tiziano Casalnuovo

Schiedsrichter
Hafes Gerspacher mit Marco Brendle und Philip Jourdan

Zuschauer
550

Tore
1:0 Amaury Bischoff (34. Min.)
2:0 Tim Siegin (40. Min.)
2:1 Bastian Bischoff (54. Min.)
3:1 Walter Adam (55. Min.)

SBFV-Pokal: FV Lörrach-Brombach vs Bahlinger SC 1:5

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Kevin Meier ist gerade einmal 19 Jahre alt. Oder jung, je nach Sichtweise. Vielleicht war es ja seine jugendliche Unbekümmertheit, welche er nach 22 Minuten so forsch in seinen Schuss legte. Da stand Meier gerade am Elfmeterpunkt, mit der Last auf seinen Schultern, für seinen FVLB den Ausgleich erzielen zu können. Erkan Aktas hatte seine Mannen nach dem Elfmeterpfiff gefragt, wer schießen wolle. „Kevin war der erste, der sich gemeldet hat“, sagte der FVLB-Trainer. Sollte Meier einen Hauch Nervosität verspürt haben, er wusste es zu kaschieren. Der Innenverteidiger, durchaus als gefährlicher Standardschütze bekannt, setzte einen strammen Strahl in den rechten Winkel – 1:1. Bemerkenswert, mit welcher Sicherheit und Vehemenz der Jungspund die verantwortungsvolle Aufgabe meisterte. „Dass er ihn dann so trifft, habe ich auch nicht erwartet“, sagte Aktas schmunzelnd.

Dank Meiers Treffer – aus der einzigen Offensivaktion des FVLB in der ersten Hälfte entstanden – lag der Außenseiter gegen den Favoriten im südbadischen Verbandspokal auf Kurs. Dem Verbandsligisten hätte als unterklassiger Verein hätte auch ein Remis zum Einzug in die zweite Runde genügt. Zwar bestimmte der BSC, bei dem der ehemalige Lörracher Rico Wehrle die rechte Außenbahn im Mittelfeld beackerte, das Geschehen, ließ den Gastgebern in den ersten 20 Minuten weder Zeit noch Raum zur Entfaltung. Das Manko der Gäste: vor der Pause erspielten sie sich keine Großchance, „sie sind nicht in die für uns gefährlichen Räume gekommen“, analysierte Aktas. Der Bahlinger Führungstreffer durch Amir Falahen resultierte aus einem Standard (7.).

BSC-Coach Bührer lobt Auftritt des FVLB

 

Der FVLB hatte zwar teilweise mit dem hohen Tempo, welches der Viertligist vorgab, Probleme. Doch „der Treffer gab Lörrach Auftrieb, wir mussten das 1:1 erst einmal verkraften“, sagte BSC-Coach Dennis Bührer. So stabilisierten sich die Gastgeber defensiv spätestens nach dem Ausgleich. „Wir mussten uns das Spiel wieder erarbeiten“, erklärte Bührer, und das „hat fast 40 Minuten gedauert“. Dass die Bahlinger ihre Schwierigkeiten hatten, war allerdings auch dem Gegner geschuldet, der FVLB trat als „sehr disziplinierte Mannschaft auf, war taktisch gut eingestellt“, zollte Bührer den Gastgebern seinen Respekt.

So bot Aktas auf den Außenpositionen der Defensivreihe mit Lukas Münch und David Rodriguez zwei schnelle Offensivspieler auf. Sein Hintergedanke: „Nach Ballgewinnen schnell nach vorne zu spielen und Gefahr entwickeln“, erklärte der FVLB-Coach. Allerdings gelang es den Gastgebern erst im zweiten Abschnitt, ihr Offensivspiel besser zur Entfaltung zu bringen. „Bei Ballgewinn müssen wir noch effektiver und sauberer nach vorne agieren“, befand Aktas, seine Mannschaft habe den Ball oft relativ schnell wieder abgegeben – was wiederum das Verdienst der Gäste war, die die Lörracher Angriffe früh zu unterbinden wussten.

Amir Falahen: Hattrick binnen vier Minuten

 

Hätte der Verbandsligist das Remis länger gehalten, vielleicht sogar den Lucky Punch gesetzt oder sich über die Verlängerung gerettet – Kevin Meier wäre ein heißer Kandidat für den Spieler des Spiels gewesen. Diesen Titel aber schnappte ihm Amir Falahen weg. So eindrucksvoll Meiers Elfmeter war, so eindrucksvoll war wiederum der Auftritt des 26-jährigen BSC-Neuzugangs. Falahen machte mit den Lörrachern kurzen Prozess und erzielte binnen vier Minuten einen Hattrick – mit dem 4:1 war das Pokalduell entschieden (73.).

Nach der Pause hatten die Gäste mehrfach an der erneuten Führung geschnuppert. Letztlich war bei den Bahlingern, die in der Startelf auf mehreren Positionen rotiert hatten, Geduld gefragt. Bührer wusste, dass „wir den Gegner beschäftigen müssen“, was irgendwann zwangsläufig zu Fehlern führe – so begünstigte dann auch ein Lörracher Stellungsfehler das 2:1 in der 69. Minute. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte in der 79. Minute der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Tim Siegin, der bis Juni noch beim Landesligisten VfR Bad Bellingen aktiv war.

Bahlingen erreicht sein Ziel – und auch Lörrach zeigt sich zufrieden

 

Mit dem Pokalsieg in der Tasche zeigte sich Bührer nach der Partie dann auch zufrieden. „Wir hatten gute Aktionen im Spiel“, befand der BSC-Coach, wobei es auch nicht so gute Aktionen seiner Elf gegeben habe. Das wichtigste aber aus Bahlinger Sicht: „Wir haben unser Ziel erreicht“, sagte Bührer über den Einzug die zweite Pokalrunde. Dort trifft der Regionalligist auf den Sieger des Duells zwischen dem SV 08 Laufenburg und dem FC Auggen.

Für den FVLB endete die Reise im Verbandspokal erstmals seit 2016/17 wieder in der ersten Runde. Doch konnte sich Aktas angetan vom Auftritt seiner Mannschaft zeigen, bis zum 1:2 „ist unser Plan aufgegangen“. Im Vergleich zum 4:1-Erfolg am Sonntag in der Qualifikationsrunde beim FC Wallbach „waren es zwei verschiedene Spiele“, so Aktas. Sein Ziel: Dass der FVLB „viele Facetten zeigen kann“. Und ihre taktische Variabilität haben die Lörrach-Brombacher zehn Tage vor dem Verbandsliga-Auftakt mehr als nur angedeutet.

FV Lörrach-Brombach – Bahlinger SC 1:5 (1:1)

FVLB: Lüchinger; Münch (78. Bergmann), Riede, Pinke, Meier, Rodriguez (82. Paolo Disanto); Briegel (78. Kierzek), Nickel, Colley, Di Palma (46. Ceesay); Kassem.

BSC: Bergmann; Nopper, Klein, Lokaj; Wehrle (78. Bauer), Alihoxha, Häringer, Respondek (57. Sautner), Siegert; Buchheister (57. Bektasi), Falahen (78. Siegin).

Tore: 0:1 Falahen (7.), 1:1 Meier (22./Foulelfmeter), 1:2, 1:3, 1:4 alle Falahen (69., 70., 73.), 1:5 Siegin (79.).

Schiedsrichter: Doering (Klengen).

Zuschauer: 600.

SBFV-Pokal: SC Durbachtal vs Bahlinger SC 0:7

Mit einem 7:0-Kantersieg meisterte der Bahlinger SC auch die 2. Runde im SBFV-Pokal 2018/2019.

Bereits in der 4. Minute erzielte Fabian Nopper das 1:0 für den Oberligisten. Ein Freistoß von Erich Sautner klatschte an die Latte, Fabian Nopper war im Nachschuss zur Stelle. Erste Chance und gleich die Führung für den BSC. In der 15. Minute verwandelte Erich Sautner einen Foulelfmeter sicher zur 2:0-Führung. Vor der Pause noch das 3:0 durch einen Kopfball von Tobias Klein.

Verdiente Führung somit zur Pause für den Bahlinger SC, der das Spiel bestimmte und die besseren Chancen hatte. Aber auch der Gastgeber hatte zwei hochkarätige Chancen.

Auch nach der Pause ließ der BSC in keiner Phase Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Platz geht. Felix Higl erhöhte in der 55. Minute auf 4:0, Anthony Mbem-Som (68.) mit dem 5:0, Fabian Schmid (83.) mit einem tollen Alleingang zum 6:0 und Luca Köbele kurz vor Ende der Partie (89.) mit dem 7:0 schraubten das Ergebnis am Ende auf einen deutlichen Sieg.

SBFV-Pokal: Offenburger FV – Bahlinger SC 2:1 n.V.

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Es ereignete sich eines jener typischen Pokalspiele aus der Kategorie „Der vermeintlich Kleinere bringt den Favoriten zu Fall“. In der Verlängerung setzte sich der OFV hochverdient durch. Die favorisierten Bahlinger besaßen die größeren Spielanteile, konnten damit aber nur wenig anfangen. Meist war für sie am Strafraum Schluss. Der frühe Führungstreffer (4.) durch Marco Junker, der auf Flanke von Timo Petereit traf, hatte bis zur 22. Minute Bestand: BSC-Stürmer Okenna Onwuzurumba setzte sich kraftvoll durch, die Offenburger warteten bei seinem Einsatz vergebens auf den Pfiff des Schiedsrichters.

Nach der Pause war von einem Klassenunterschied zwischen dem Verbandsligisten und dem Oberliga-Zweiten nichts zu sehen. In der Verlängerung bestimmten die Offenburger das Spiel, zumal der BSC nach der Ampelkarte für Walter Adam in Unterzahl war. Zweimal knallte der Ball an die Latte des Bahlinger Tores, dann behielt Samuel Geiler in der entscheidenden Szene die Ruhe. Nach einem langen Ball lief er allein auf Torhüter Dennis Müller zu, umspielte ihn und schob aus 25 Metern ein.

BSC-Trainer Alfons Higl war ziemlich bedient: „Es hat alles gefehlt, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat.“ Es gab keine Passsicherheit, man ließ dem Gegner zu viele Räume und spielte zweikampfschwach. Higl überkam oft „das Gefühl, dass man hinterher rennt“. Viele lange Bälle stünden nicht für das typische BSC-Spiel. Higls Fazit: „Keiner hat heute Normalform erreicht.“

Tore: 1:0 Junker (4.), 1:1 Onwuzurumba (22.), 2:1 Geiler (113.).

Schiedsrichter: Gille (Sinzheim).

ZR: 608.

Gelb-Rot: Adam (101.).

2. Runde SBFV-Pokal: SV Kirchzarten – Bahlinger SC 1:3 n.V.

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Rielasingen. Mehr muss man den Fußballern und Anhängern des Bahlinger SC nicht zuraunen, um ihnen eine kleine nervale Erregungsspitze zu verpassen. Seit der Oberligist vor drei  Monaten in der beschaulichen Hegau-Gemeinde beim dortigen Verbandsligisten den Einzug ins südbadische Pokalfinale nach Verlängerung verpasste, sitzt ein kleiner, aber fieser Rielasinger Stachel im Kaiserstühler Fleisch. Daran rieb am Mittwochabend der SV Kirchzarten. Der Landesligist zwang die Bahlinger in der zweiten Runde des neuen Pokalwettbewerbs kurz vor  Schluss mit dem unvermuteten 1:1 erneut in die Verlängerung. Doch  eines bleibt vor dem  Oberligastart am Samstag beim Aufsteiger  Weinheim festzuhalten: Das „Déjà-vu Rielasingen“ (Trainer Alfons Higl) haben die Bahlinger bereits früh in der neuen Saison überwunden.

Die Verlängerung bedeutete diesmal nicht das Ende aller BSC-Hoffnungen. Es bedurfte allerdings einer Standardsituation, um die Blockade zu lösen: Fein zwirbelte  Yannick Häringer einen Freistoß um die  Kirchzartener Mauer zum 2:1 in den Winkel (100.). Erich Sautner beendete mit seinem Tor zum 3:1-Endstand (110.) die letzten Zweifel am Einzug ins Achtelfinale, das am  3. Oktober angesetzt ist.

Dass es überhaupt so weit kam, lag an der mangelnden Konsequenz der Bahlinger vor dem gegnerischen Gehäuse. Nur Ergi Alihoxha traf in der regulären Spielzeit für den zwei Klassen über Kirchzarten eingestuften Favoriten (25.). „Wir haben den Abschluss nicht gefunden“, bemängelte Higl. „Mit dem zweiten Tor  wäre es gegessen gewesen.“ So aber machte der eingewechselte  Taylan Boya die Angelegenheit in der 88. Minute mit seiner ersten Ballberührung  wieder spannend: Bei der Kopfball-Bogenlampe des Kirchzartener Glatzkopfs sah  BSC-Schlussmann Jerôme Reisacher, der beim Herauslaufen auf halber Strecke stehen blieb, nicht gut aus. So ist Fußball. „Wir vergeigen zehn Chancen, das 1:1 liegt nicht mal ansatzweise in der Luft, und dann stehst du plötzlich wieder in der Verlängerung“, brachte es der spielende Bahlinger Co-Trainer Dennis Bührer auf den Punkt.

Der wolkenverhangene Himmel, der am Ende noch Regen ausspuckte, konnte die Schwachstelle  im Bahlinger Spiel nicht überdecken.  „Uns fehlt bislang der absolute Torjäger, der vorne die Dinger  reinknipst“, räumte Trainer Higl ein.  Der Ball lief zügig durch die BSC-Reihen, vor allem über den flinken Serhat Ilhan stießen die Gäste immer wieder aussichtsreich bis zur Torlinie vor. „Doch dann machen wir uns die schönsten Möglichkeiten kaputt, weil der finale Pass ein Fehlpass ist“, erkannte der sportliche Leiter August Zügel. Im Zentrum muss Zugang Santiago Fischer noch die Laufwege und das Spieltempo des BSC verinnerlichen, Sautner setzte  wegen einer Bänderdehnung, erlitten zum Pokalauftakt gegen den Freiburger FC (2:0), eine Woche mit dem Training aus. Und Timo Wehrle, gekommen vom FC Denzlingen, verpasste wegen eines Faserrisses aus der Vorsaison wie Tobias Klein (Sprunggelenk) und Pierre Göppert (Reha nach Kreuzbandriss) fast die gesamte Vorbereitung.

Dennoch war Alfons Higl mit der Präparation für die neue Runde überaus zufrieden: „Die Truppe hat zu hundert Prozent mitgezogen. Sie ist körperlich insgesamt in einem Top-Zustand.“ Was ihn ebenfalls  positiv stimmt: Keines der zwölf Vorbereitungsspiele ging verloren. Die Abwehr, in der  der etatmäßige Außenverteidiger Vincent Keller kommunikationsfreudig auch als Alternative für den Innenblock überzeugte,    wirkt stabiler. Im Mittelfeld harmonieren Kapitän Häringer und Zugang Laurentiu Petean (Zügel: „Er tut uns mit seiner Ruhe am Ball gut“) bereits ansprechend in der Zentrale. Wenn jetzt noch Spieler wie Felix Higl, Ergi Alihoxha, Fabian Spiegler oder Serhat Ilhan neben Passgenauigkeit auch Torgefahr   entwickeln, hält Alfons Higl seine Truppe für so stark, „dass wir uns im ersten Drittel der Liga positionieren können“.

Für die Meisterschaft werden vordringlich andere Teams gehandelt: Regionalliga-Absteiger FC Nöttingen etwa, der Vizemeister FSV 08 Bissingen, der sein Team weitgehend zusammenhalten konnte, oder der  1. CfR Pforzheim, der unter anderem  ein halbes Dutzend gestandener Regionalligaspieler vom TuS Koblenz loseiste. Auch der FV Ravensburg und der  SGV Freiberg werden genannt.
Was für den Bahlinger SC spricht: Der Kern ist erhalten geblieben, das Team   eingespielt, nun aber in der Breite besser aufgestellt. „Wir müssen  einen Geist entwickeln, dass  alle an einem Strang ziehen und keiner nachlässt“, forderte Zügel nach dem Dämpfer von Kirchzarten. Dann sei der BSC in   der Lage, das Vorjahresresultat  (Platz fünf) zu übertreffen.

1. Runde SBFV-Pokal: Bahlinger SC – Freiburger FC 2:0

Der Bahlinger SC steht in der 2. Runde des SBFV-Pokal 2017/2018. Mit 2:0 gewinnt das Team von Trainer Alfons Higl vor 800 Zuschauern im Kaiserstuhlstadion gegen den Verbandsligisten Freiburger FC.

Tore: 1:0 (57.) Yannick Häringer, 2:0 (79.) Erich Sautner

Spielbericht folgt!

Pokal-Aus: 1. FC Rielasingen-Arlen – Bahlinger SC 2:2 n.V.

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Aus geologischer Sicht gibt es zwischen dem Hegau und dem Kaiserstuhl viele Gemeinsamkeiten. Beide Gebirge sind vor rund 14 Millionen Jahren im Tertiär entstanden, beide sind vulkanischen Ursprungs und über die gleiche Bruchzone der Erdkruste verbunden. So verwunderte es nicht, dass am Mittwochabend Eruptionen der besonderen Art die Talwiese des Hegau-Orts Rielasingen erschütterten. Freilich nur bei den ausgelassen feiernden Gastgebern des 1. FC Rielasingen-Arlen. Mit einem 2:2 (2:2, 1:1) nach Verlängerung erreichte der klassentiefere Verbandsligist gegen den Oberligisten Bahlinger SC das Finale im südbadischen Fußballpokal. Hier treffen die Rielasinger am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) in Villingen auf den Landesligisten VfR Hausen.

Für die bizarren Vulkankegel des Hegaus hatten die Kaiserstühler aus Bahlingen vor dem Halbfinale keinen Blick. Sie interessierte nur die dritte Finalteilnahme in fünf Jahren, nachdem sie im vergangenen Jahr, ebenfalls in einem verlegten Halbfinalspiel, dem FC 08 Villingen unterlegen waren (0:1).

Geschichte wiederholt sich aber manchmal doch. Michael Respondek (6.) und Fabian Spiegler (7.) ließen die ersten Chancen für die favorisierten Gäste liegen, und dann rutschten die Rot-Weißen nicht nur auf dem glitschigen Rasen aus: Rielasingen ging mit einem kapitalen 22-Meter-Knaller von Christoph Matt wie aus dem Nichts in Führung (13.). Und so entwickelte sich die klassische David-gegen-Goliath-Story: Bahlingen blieb selbst bei Eins-Gegen-Eins-Situationen vor dem Tor erfolglos (Erich Sautner/23.), Rielasingen kämpfte beherzt, ließ sich durch den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich von Yannick Häringer (39.) nicht beeindrucken – und schlug nach dem Seitenwechsel zurück: Sebastian Stark schob eine Flanke von Robin Niedhardt am langen Pfosten zur erneuten Führung ein (67.).

Bahlingen antwortete durch einen feinen Abschluss von Marco Waldraff ins lange Eck zum 2:2 (72.). Sollte das Spiel nun kippen? Einer hatte was dagegen: FC-Keeper Dennis Klose, ausgebildet in der Fußballschule des SC Freiburg, vereitelte bis zum Ende der Verlängerung auch bei Unterzahl eine BSC-Chance nach der anderen. Glück hatte der Rielasinger Keeper, als sein Wadentreffer an Erich Sautner in der Nachspielzeit nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde. So schied beim Remis nach Verlängerung die klassenhöhere Mannschaft aus. BSC-Coach Alfons Higl haderte mit der fehlenden Kaltschnäuzigkeit im Abschluss: „Wir haben sicher 20 Torchancen ausgelassen. Im Abschlussverhalten fehlten Überzeugungskraft und Entschlossenheit.“

Tore: 1:0 Matt (13.), 1:1 Häringer (39.), 2:1 Stark (67.), 2:2 Waldraff (72.). Schiedsrichter: Gerspacher (Kandern). Zuschauer: 900. Gelb-Rote Karte: Matt (109./ Rielasingen).

Viertelfinale SBFV-Pokal: Bahlinger SC – SV Endingen 4:2

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Die Fußballwelt am Kaiserstuhl ist nicht aus den Angeln gehoben worden. Erwartungsgemäß setzte sich der Bahlinger SC im Viertelfinale des südbadischen Pokals gegen den benachbarten Verbandsligisten SV Endingen nach regulärer Spielzeit mit 4:2 (1:1) durch. Der BSC ist als einziger verbliebener Oberligist in der Vorschlussrunde der große Favorit auf den Pokalsieg.

Zu Beginn spritzte zwar der Ball bei Flachpässen über den  üppig  gewässerten Rasen des Kaiserstuhlstadions, Spielfreude versprühten beide Teams vor 1320 Zuschauern aber kaum –  bis eine Flanke von Michael Respondek den Kopf des Bahlingers Artur Fellanxa erreichte, dessen Aufsetzer aber genau auf den Endinger Schlussmann Ron Fahlteich platziert war (29.). Keine Minute später war der Torerfolg für Fellanxa nur Formsache, nachdem Erich Sautner den Ball an Fahlteich vorbei vors leere Tor gespitzelt hatte.

Der Favorit, der mit Ballkontrolle und sicherem Passspiel unaufgeregt wie die Ansagen seines Trainers Alfons Higl zu Werke gegangen war, führte standesgemäß. Doch völlig unvermittelt fiel vor der Pause der Ausgleich: Bei einem verirrten Querpass durch den Bahlinger Strafraum zögerte Keeper Dennis Müller. Florian Metzinger krallte sich den Ball, der nach Müllers vergeblicher Handabwehr zum 1:1 über die Torlinie trudelte (40.).

Bahlingen war gefordert –  und lieferte: Elegant nahm Sautner einen Pass von Yannick Häringer mit dem Außenrist an und rammte den Ball aus 14 Metern zum 2:1 in den Winkel (53.). Nachdem Schiedsrichter Luigi Satriano eine elfmeterreife Situation im BSC-Sechzehner mit dem zu Fall gekommenen Ex-Bahlinger Nico Beck nicht geahndet hatte (62.), schien die Partie gelaufen, weil Robert Kerek eine Flanke von Marco Waldraff unglücklich zum 1:3 ins eigene Tor drückte (65.).

Doch Endingen gab sich nicht auf. Und Bahlingen wirkte hinten anfällig: Der eingewechselte Wadim Dell sorgte mit seiner ersten Ballberührung nach einem Freistoß für das 2:3. „Dann fällt das vierte Tor für die Bahlinger zu schnell, ehe die richtig ins Wanken kommen“, stellte SVE-Innenverteidiger Manuel Gleichauf fest. Kapitän Tobias Klein drückte eine Kopfballvorlage von Fabian Nopper aus kurzer Entfernung über die Linie (78.).

Die Kräfte der Blau-Weißen aus der Nachbargemeinde waren erlahmt, für die Rot-Weißen traf Dennis Bührer bei einem Konter noch die Latte (88.). „Wir können erhobenen Hauptes vom Platz gehen“, sagte SVE-Coach Axel Siefert. „Der Bahlinger Sieg ist verdient. Kriegen wir den Elfmeter, hätte das Spiel kippen können.“ Alfons Higl war über die Leistungssteigerung nach der Pause erfreut, wenngleich er sich mehr Souveränität gewünscht hätte: „Wir haben Endingen ins Spiel gebracht und mehrfach eingeladen.“

Tore: 1:0 Fellanxa (29.), 1:1 Metzinger (40.), 2:1 Sautner (53.), 3:1 Eigentor Kerek (65.), 3:2 Dell (76.), 4:2 Klein (78.). Schiedsrichter: Satriano (Zell i.W.). Zuschauer: 1320.

SBFV-Pokal: SV Oberachern – Bahlinger SC 0:1

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Von Beginn an zeigte sich der BSC präsent und initiierte früh gefährliche Offensivaktionen. So hatte Yannick Häringer in den ersten Minuten gleich eine Doppelchance, die er allerdings liegen ließ. Das frühe Tor, auf das die Bahlinger drängten, sollte nach einer Viertelstunde fallen: Erich Sautner servierte einen Freistoß von der linken Außenbahn genau auf den Kopf von Tobias Klein, der im Luftduell die Kugel ins lange Eck verlängerte.

„Nach einer solchen Anfangsphase müssen wir eigentlich schon mit 2:0 führen“, bilanzierte BSC-Trainer Zlatan Bajramovic, „dann wird alles ein wenig ruhiger.“ Doch statt des zweiten Treffers für Bahlingen kam nun Oberachern besser in die Partie. Besonders nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung zunehmend ausgeglichener und durch die phasenweise harte Gangart immer mehr zu einem echten Pokalfight. In der 59. Minute hätte der BSC die Begegnung durch einen Treffer von Häringer entscheiden können, doch das souveräne Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. Das gleiche Schicksal wurde auch dem vermeintlichen Ausgleichstreffer durch Felix Armbruster (77.) zuteil, sein Treffer wurde ebenfalls aberkannt. Oberachern warf in der Schlussphase zwar noch einmal alles nach vorne, doch es reichte am Ende nicht zum Torerfolg. Der BSC zieht damit zum dritten Mal in Folge ins Viertelfinale des südbadischen Pokals ein.

Schiedsrichter: Doering (Klengen)

Zuschauer: 1020

Tore: 0:1 Klein (15.)

SBFV-Pokal: Bahlinger SC – FC Denzlingen 1:0

Der Bahlinger SC gewinnt gegen den Verbandsligisten FC Denzlingen mit 1:0 und steht in der nächsten Runde des SBFV-Rothaus-Pokal.

Das einzige Tor des Tages erzielte Abwehrspieler Joseph Konyit per Kopf in der 36. Minute.

Spielbericht folgt!

SBFV-Pokal: FC Auggen – Bahlinger SC 2:3

Der Verbandsligist  FC Auggen erwies sich wie erwartet als schwerer Pokalgegner für den Bahlinger SC. Einen 2:1-Rückstand konnte das Team von Zlatan Bajramovic in der zweiten Hälfte drehen, wobei „Joker“ Mirco Barella in der 78. Minute der Siegtreffer gelang.

Spielbericht folgt!

Statistik
Tore:
0:1 Yannick Häringer (18. Min.)
1:1 Christian Ophoven (37. Min.)
2:1 Steffen Reinecker (43. Min. / FE)
2:2 Dennis Bührer (57. Min. / FE)
2:3 Mirco Barella (78. Min.)

Zuschauer: 800

Schiedsrichter: Tobias Döring

FC 08 Villingen – Bahlinger SC 1:0 – Aus der Traum….

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Der Bahlinger SC ist seiner Favoritenrolle nicht gerecht geworden. Im Halbfinale des südbadischen Verbandspokals verlor der Regionalligist verdient mit 0:1 (0:0) beim eine Klasse tiefer spielenden Oberligisten FC 08 Villingen durch einen Treffer von Stjepan Geng. Im Endspiel am 28. Mai im Offenburger Karl-Heitz-Stadion trifft Villingen nun auf auf den Oberliga-Konkurrenten SV Oberachern, der sich vor einer Woche beim Landesligisten Altdorf mit 3:1 durchsetzte. Der Gewinner des Finals qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2016/17.

Vor einer Woche hatte die Partie eigentlich angepfiffen werden sollen. Doch statt blühenden Frühlingsblümchen gab es munter tanzendes Flockenwirrwarr zu bestaunen – und die Platzkommission sagte die Partie bereits am Vormittag ab. Am Mittwoch war derlei Ungemach nicht zu befürchten, der Schwarzwald erstrahlte im Sonnenschein und der Frühling gab sein Bestes, auch wenn das in Villingen nicht viel bedeuten muss.

Das schien die sonnenverwöhnten Kaiserstühler aber nicht zu motivieren. In der ersten Halbzeit konnten sie zwar eine Feldüberlegenheit erspielen und erkämpfen. Aber ein Chancenplus blieb ihnen versagt. Die beste Möglichkeit hatte Angreifer Aslan Ulubiev, der nach einem kapitalen Fehler von Tobias Weißhaar allein auf FC-08-Schlussmann Daniel Miletic zulief, der ihm jedoch den Ball vom Fuß angelte (8. Minute). Zwei Erich-Sautner-Schüsse aus 17 und 20 Meter (36., 44.) produzierte der BSC noch in der Offensive. Mehr nicht. Der FC Villingen hatte in Durchgang eins Chancen nach einer Ecke, bei der Bahlingens Keeper Dennis Müller unter dem Ball durch segelte (8.), durch Benedikt Haibt (11./25.), Teyfik Ceylan (33.) und Nedzad Plavci(36.). Ein Hochkaräter war bis auf die erste Möglichkeit aber nicht darunter.

Stjepan Geng erzielt den 1:0-Siegtreffer

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Der sehr stark agierende und quirlige Nedzat Plavci setzte sich in der 51. Minute durch, traf aber nur den Pfosten. Der Bahlinger SC erspielte sich danach ein paar Halbchancen, die Großchancen besaßen jedoch die Gastgeber. So traf Teyfik Ceylan mit einem Kopfball wie zuvor Plavci Aluminium.(60.). Als der Oberligist müde zu werden schien, ging er in Führung. Ceylans Querpass war zwar ungenau, aber letztlich erlief ihn im Strafraum Stjepan Geng, der seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung versetzte und mit einem Flachschuss zum 1:0 (75.) traf. Die Hälfte der circa 800 Zuschauer freute sich, die mit stattlichem Anhang und zwei Bussen angereisten Kaiserstühler konnten indes trotz einiger Auswechslungen nicht mehr entscheidend zusetzen. Ein Schüsschen aus sechs Metern des freistehenden Frano Buhovac, das Villingens sicherer Schlussmann Daniel Miletic entschärfte, war zusammen mit einem Schuss aus spitzem Winkel von Vincent Keller noch die beste Gelegenheit zum Ausgleich (86. und 88. Minute). Der Rest waren hohe Bälle in den Villinger Strafraum, auch mit der Brechstange konnte der BSC das Pokal-Aus nicht mehr verhindern.

“Wir haben die schlechteste Saisonleistung geboten. Einige Spieler dachten wohl, mit wenig Einsatz viel erreichen zu können. Aber das geht nicht”, kritisierte BSC-Coach Milorad Pilipovic sein Team harsch. Jago Maric, der Trainer der Villinger, war hingegen glücklich. “Wir wussten, dass Bahlingen oft über die Mitte kommt – und diese haben wir gut zugemacht. Das war wohl unsere beste Saisonleistung”, so der Coach. Er hofft nun, dass der Sieg im Pokal-Halbfinale seiner Mannschaft Mut gibt im Oberliga-Abstiegskampf.

FC 08 Villingen – Bahlinger SC 1:0
FC 08 Villingen: Miletic, Ovuka, Sopelnik, Geng, Barg, Reho, Ceylan, Serpa, Weißhaar (85. Wehrle), Plavci, Haibt (93. Yelken)

Bahlinger SC: Müller, Waldraff, Gaul, Klein, Bührer, Häringer (80. Nopper), Ulubiev, Fiand (46. Wiesler), Sautner (66. Barella), Wehrle (80. Keller), Buhovac

Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf)

Zuschauer: 800

Tore: 1:0 Geng (74.)

Quelle: www.fupa.net

FC Denzlingen – Bahlinger SC 1:3

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Die Überraschung ist ausgeblieben. Die Hürde Bahlinger SC war am Mittwochabend für den  FC Denzlingen eine zu hohe. Nachdem der Landesligist in den Runden zuvor die Oberligisten Freiburger FC und SC Pfullendorf aus dem Wettbewerb kegelte, war nun Endstation gegen den Regionalligisten.

Die Denzlinger nahmen eine Änderung im Gegensatz zur Aufstellung in der vergangenen Begegnung gegen den FC Freiburg-St. Georgen vor:  Paul Kinder hütete anstelle von Raphael Baumann das Tor, zudem nahm Rino Saggiomo nach seiner Gelb-Rot-Sperre auf der Ersatzbank Platz. „Wir haben zwei hervorragende Torhüter und zuvor uns schon geeinigt, dass derjenige, der in der Liga auf die Bank muss, im Pokal antreten darf“, erklärte Armin Jungkeit vom Denzlinger Trainerduo die Torhüterrochade. Bei den Kaiserstühlern gab es zwei Änderungen zum vergangenen Samstag: Der wieder genesene Bryan Gaul ersetzte den erkrankten Walter Adam, Pierre-Christoph Göppert rückte für Rico Wehrle in die Startformation.

Ein Klassenunterschied war zu Beginn nicht zu sehen. Denzlingen presste früh, spielte aktiv nach vorne und griff zeitig an. Bahlingen besaß zwar die Feldvorteile, aber  der Elf von Milorad Pilipovic unterliefen ungewohnt viele Abspielfehler, das Kombinationsspiel stockte. „Das war heute ein Rückfall in die Steinzeit. Ein katastrophaler Auftritt in der ersten Hälfte, überhaupt kein Fußball von unserer Seite“, ging Pilipovic mit seinem Team hart ins Gericht. Der 57-jährige reagierte bereits in der 39. Minute, brachte Alslan Ulubiev für Johannes Fiand. Die Denzlinger 1:0-Führung zur Pause war nicht unverdient. Erdem Bayram ließ dem herauseilenden BSC-Keeper Dennis Müller keine Abwehrchance (42.). Sein besseres Gesicht zeigten die Kaiserstühler im zweiten Durchgang, mit Ulubiev und dem in der Pause für Erich Sautner gekommen Wehrle war nun Tempo im Bahlinger Angriffsspiel. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff holte Kinder den schnellen Wehrle im Strafraum von den Beinen, Dennis Bührer verwandelte den fälligen Elfmeter. „Das war der Knackpunkt, in der Pause sagten wir den Jungs noch, wir müssen die nächste Viertelstunde ohne Gegentreffer überstehen“, resümierte Jungkeit.

Bahlingen mühte sich, den zweiten Treffer nachzulegen, Denzlingen hielt mit eigenen Offensivaktionen dagegen. Wehrle tankte sich auf Rechtsaußen bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf Serhat Illhan,  der zur Führung einnetzte. Der Vorteil lag nun auf BSC-Seite, denn Denzlingen musste jetzt angreifen und ermöglichte den Gästen damit Räume zum Kontern. Doch das 3:1 ließ noch eine Weile auf sich warten. Erst fünf Minuten vor dem Ende war es erneut Kapitän Bührer, der mit einem erneut  an Wehrle verursachten Foulelfmeter die Partie endgültig entschied. Der Bahlinger SC darf somit weiterhin von der Titelverteidigung und einem damit verbundenen Einzug in den DFB-Pokal träumen.

FC Denzlingen – Bahlinger SC 1:3 (1:0)
Denzlingen: Kinder, Schweiger, Steigert, Margenfeld, Kuwert (90. Zehnle), Rees (69. Ambs), Lengner (89. Dettmar), Bayram, Dichtel, Wehrle (80. Knopf), Bierer (62. Saggiomo).

Bahlingen: Müller, Waldraff, Klein, Gaul (65. Wiesler), Bührer (89. Metzinger), Nopper, Fiand (39. Ulubiev), Göppert, Sautner (46. Wehrle), Ilhan (89. Fellanxa), Buhovac.

Tore: 1:0 Bayram (42.), 1:1 Bührer (47./FE), 1:2 Ilhan (61.), 1:3 Bührer (85./FE).

Schiedsrichter: Dusch (Kehl).

Zuschauer: 900.

Quelle: www.fupa.net

Bahlinger SC – SV Bühlertal 3:1

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Erwartungsgemäß haben die Bahlinger den Sprung ins Viertelfinale des Rothaus-Verbandspokals geschafft. Nicht erwartet war freilich, wie schwer sich der Regionalligist über weite Strecken gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten Verbandsligisten tat. Aus dem Bezirk Freiburg hatten sich für die Runde der letzten Acht, die am 30. März 2016 ausgetragen wird, bereits vor einer Woche der Landesligist FC Denzlingen und der Bezirksligist SV Kirchzarten qualifiziert.

Trainer Milorad Pilipovic hatte nach der Niederlage in der Regionalliga gegen Mannheim (0:3) Veränderungen angekündigt. Die mehr als 600 Zuschauer im Kaiserstuhlstadion sollten sie auch bekommen – und wie: Im Vergleich zum zurückliegenden Heimauftritt standen gleich acht neue Spieler in der Startelf. In der Offensive ließ der BSC-Coach das gesamte Personal durchrotieren. Und als Rico Wehrle bereits nach 32 Spielsekunden mit seinem 16-Meter-Direktschuss knapp das Bühlertäler Tor verfehlte, richtete sich das Publikum bereits auf einen kurzweiligen Abend ein. In der Tat lief der Ball in der ersten Halbzeit sehr flüssig durch die Reihen der Rot-Weißen, das Grundproblem aus der Liga blieb indes bestehen: Echte Torchancen, bei denen die Bahlinger im gegnerischen Sechzehner klar zum Abschluss kamen, hatten Seltenheitswert. Im Bemühen, keine Fehler zu machen, erstarrte das BSC-Spiel gegen die zwei tief stehenden Viererketten der Gäste allzu oft in brotlosem Ballgeschiebe.

Zwei Ausnahmen gab es in Halbzeit eins: Nach Flanke von Pierre Göppert wurde der Ball im Zentrum auf Aslan Ulubiev verlängert, der trocken zum 1:0 abzog (17.). Und als Gästekeeper Christian Gudera nach einem langen Pass „Leo“ rief, stibitzte sich Göppert den Ball und wurde von Gudera gefoult. Dennis Bührer verwandelte den Elfmeter abgeklärt zum 2:1 (45.). Den verhuscht auftretenden Bühlertälern war bei der ersten Offensivaktion durch Philipp Keller völlig überraschend der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (40.).

Nach der Pause verhaspelten sich die Gastgeber oftmals in wenig durchdachten Einzelaktionen. Und immer stärker gewann man den Eindruck: Auch der zweite Anzug zwickt und zwackt. Pilipovic lobte indes die Vorstellung von Ulubiev und Sehrat Ilhan: „Die haben das sehr gut gemacht.“ Ilhan beseitigte in seinem ersten Spiel für den USC durch einen überlegten Schuss ins lange Eck zum 3:1 die letzten Zweifel am Weiterkommen. „Man muss den Jungs, die hinten dran sind, ein bisschen Zeit geben“, bat Pilipovic um Geduld. Es sei an diesem Abend allein um den Einzug ins Viertelfinale gegangen. Der Sieg soll nun Auftrieb geben für die schweren Aufgaben in der Liga. Am Samstag geht’s zu 1899 Hoffenheim II.

Bahlinger SC – SV Bühlertal 3:1 (2:1)
Bahlingen: Müller – Nopper, klein, Bührer – Göppert (87. Wiesler), Häringer, Alihoxha, Waldraff (83. Fellanxa) – Wehrle (63. Sautner), Buhovac (63. Ilhan), Ulubiev.

Tore: 1:0 Ulubiev (17.), 1:1 P. Keller, 2:1 Bührer (45., Foulelfmeter), 3:1 Ilhan (90.).

Schiedsrichter: Doering (Klengen).

Zuschauer: 610.

Quelle: www.fupa.net
Bild: Südbadens Doppelpass

Offenburger FV – Bahlinger SC 0:2

Der Bahlinger SC steht nach einem 2:0-Erfolg beim Verbandsligisten Offenburger FV in der 3. Runde des SBFV-Rothaus-Pokal.

Dem Regionalligisten steckten noch die 120 Minuten im DFB-Pokalspiel gegen den SV Sandhausen in den Beinen, Sicher auch ein Grund, warum der engagiert auftrende Verbandsligist gegen die Kaiserstühler gut mithalten konnten. So gab es in der ersten Hälfte eine ausgeglichene Partie mit wenig Torchancen.

In der zweiten Hälfte brachte Yannick Häringer den BSC in der 56. Minute in Führung. Kurz nach der Gästeführung ein Aufreger, als ein Schuss von Manuel Vollmer von der Latte auf oder hinter die Torlinie aufprallte. Schiedsrichter Daniel Schlager lies weiterspielen.

Trotz einiger Chancen des OFV, wollte der Ausgleich nicht gelingen. In der Nachspielzeit brachte der eingewechselte Johannes Fiand den BSC endgültig auf die Siegesstrasse.

Der neue OFV-Trainer und Ex-BSC-Spieler Marc Lerandy war trotz dem Pokalaus stolz auf seine Truppe. Der amtierende Pokalsieger war nach der kräftezehrenden Pokalpartie gegen den zweitligisten SV Sandhausen erleichert, die schwere Hürde bei einem  starken Verbandsligisten genommen zu haben. Für den BSC gehen die englischen Wochen nun weiter….

Das Achtelfinale des SBFV-Rothaus-Pokals wird am kommenden Freitag (14.8.2015) im Rahmen der Verbandliga-Saisoneröffnung in Singen ausgelost! Gespielt wird das Achtelfinale dann Anfang September.