FSV Frankfurt vs Bahlinger SC 4:2

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Zusammenfassung

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Das Spiel lag einladend da wie ein All-you-can-eat-Büfett, das Fußballer auf ihren Mannschaftsfahrten in den Hotels von Mallorca genießen. Sie mussten eigentlich nur noch zugreifen, die Spieler des Bahlinger SC. Doch weil sie zögerten, drängelte sich der FSV Frankfurt vor und ließ den Bahlingern keinen Krümel übrig. Trotz einer 2:0-Führung verlor der BSC am Samstag in der Regionalliga Südwest am Bornheimer Hang beim Ex-Zweitligisten noch mit 2:4 (2:1).

„Das muss der Mannschaft richtig weh tun“, vermutete BSC-Trainer Axel Siefert bereits auf der Rückfahrt. „Wir betreiben Aufwand ohne Ende, es waren echt gute Sachen dabei“, so Siefert. „Und dann geben wir dieses Spiel durch Schläfrigkeiten und Schlafmützigkeiten aus der Hand.“

Nach 35 Minuten deutet alles auf einen BSC-Sieg hin

Nach 35 Minuten deutete alles auf den fünften Bahlinger Auswärtssieg in dieser Saison hin. Erst nutzte Santiago Fischer, der am Freitag seinen Vertrag beim BSC verlängert hatte, souverän einen an ihm verursachten Foulelfmeter (Siefert: „Ihm wurde das Standbein weggezogen“) zu seinem 21. Saisontor (25.). Zehn Minuten später legte Amir Falahen mit einem gefühlvollen Kopfballheber nach Flanke von Hasan Pepic zum 2:0 nach.

Dann aber lief einiges schief in der BSC-Defensive. Nach einem Frankfurter Eckball fühlte sich keiner für Arif Güclü zuständig, der eine neuerliche Hereingabe zum Anschlusstreffer nutzte (41.). Nachdem Yobel Kelati noch vor der Pause bei einer Riesenchance zum Ausgleich an Keeper Marvin Geng gescheitert war, schlug er unmittelbar nach Wiederanpfiff zu. Die Bahlinger Defensive war dabei gedanklich offensichtlich noch nicht auf dem Platz und wurde von einem schnell ausgeführten FSV-Einwurf überrumpelt.

Frankfurter Effektivität nach der Pause

Falahen hatte nach einer Maßflanke von Fabian Schmid die neuerliche Bahlinger Führung auf dem Fuß (56.), doch effektiv traten in der zweiten Halbzeit die Gastgeber auf: Jesse-Garon Sierck rammte den Ball zum 3:2 für den Tabellensechsten unter die Latte, als die Bahlinger Abwehr nach einem Ecke erneut unsortiert wirkte (68.). Als Ylber Lokaj ein Kopfballduell verlor und der ansonsten gut spielende Luca Köbele seinen Gegenspieler Fabian Burdenski ziehen ließ, hatte auch Marco Bauer den nachrückenden Frankfurter Torschützen nicht auf der Rechnung – 2:4 (83.). „Alle sind sehr verärgert über diese Gegentore“, sagte Siefert.

Bahlingen: Geng; Lokaj, Gutjahr (53. Bachmann), Klein, Schmid (73. Bauer), Köbele, Torres (73. Angot), Alihoxha (53. Faller); Pepic; Falahen (73. Probst), Fischer. Tore: 0:1 Fischer (25., FE), 0:2 Falahen (35.), 1:2 Güclü (41.), 2:2 Kelati (46.), 3:2 Sierck (68.), 4:2 Burdenski (83.). Schiedsrichter: Hardt (Altendiez).

Austragungsort

PSD Bank Arena