Der Bahlinger SC hat am Sonntag vor dem Regionalliga-Derby gegen den SC Freiburg II den neuen Kunstrasen offiziell eingeweiht, auf dem seit Saisonbeginn gespielt und trainiert wird. Der neue Rasen – Gesamtkosten knapp 300.000 Euro – war nach zwölf Jahren nötig geworden, weil der alte Platz deutliche Verschleißerscheinungen zeigte.
Wie der BSC-Vorstandsvorsitzende Dieter Bühler erklärte, trainieren täglich von Montag bis Freitag bis zu sechs Jugendteams auf diesem von der Firma Rievo Sportplatzbau verlegten neuen Kunstrasen der vierten Generation – hinzu kommen am Wochenende noch zahlreiche Punktspiele. Bühler bedankte sich sowohl bei der Gemeinde Bahlingen als auch beim Badischen Sportbund für die Zuschüsse in Höhe von jeweils gut 83.000 Euro.
Der Vorsitzende des Badischen Sportbundes, Gundolf Fleischer, sagte, für ihn sei es selbstverständlich, dass der Bahlinger SC diese Unterstützung verdiene. „Von den 3.000 Vereinen, mit denen ich zu tun habe, ist der BSC für mich die Nummer 1. Hier wird im Ehrenamt extrem viel geleistet und die Kameradschaft in diesem Club ist einfach nur herausragend“, so Fleischer. Dies betreffe nicht nur die Regionalligamannschaft des nach dem SC Freiburg zweiterfolgreichsten südbadischen Fußballvereines, sondern auch die Jugendarbeit („sozialer Kitt“) und darüber hinaus Leuchtturmprojekte wie die Inklusive Ballschule. Der BSC sei der mit Abstand herausragendste Werbeträger Bahlingens, auch wenn das offensichtlich noch nicht bei allen im Dorf angekommen sei.
Auch Bürgermeister Harald Lotis verwies auf die vorbildliche ehrenamtliche Jugendarbeit des BSC: „Deshalb haben wir uns auch in Zeiten knapper Kassen dafür eingesetzt, diesen Zuschuss zu bewilligen und gleich auszuzahlen.“ Lotis betonte, dass nicht nur die im Verein spielenden Kinder und Jugendlichen von dem Kunstrasen profitierten: „Im Vergleich zu anderen Clubs, bei denen der Kunstrasen umzäunt ist und das Areal nach Trainingsbetrieb wieder abgeschlossen wird, können hier alle Kinder und Jugendlichen des Dorfes jederzeit ihrem Hobby nachgehen.“