Rasenprobleme im Kaiserstuhlstadion

Der Rasen im Bahlinger Kaiserstuhlstadion weckt Erinnerungen an Alfred Hitchcocks Thriller „Die Vögel“. Dort sorgen Krähen seit Wochen für eine enorme Zerstörung des Rasens.

Angefangen hat alles mit der Sommerhitze im Juli und August, die den Boden austrocknen ließ. Durch die sengende Sonne verdörrten Teile des Fußballfeldes, der Rasen färbte sich gelb. An diesen Flächen begannen kurz darauf die Krähen zu graben. Sie verwüsteten den Boden so lange, bis nur noch umgegrabene braune Erde vorhanden war.

Die Frage, warum die Krähen das tun, ist leicht zu beantworten: Weil sie Futter suchen. Die schlauen Vögel ziehen mit ihren Schnäbeln die Grasstücke heraus, kommen so leichter an Regenwürmer. Clever von den Krähen – verheerend für den Rasen.

Der BSC prüft nun Möglichkeiten einer Abschreckung durch Attrappen oder sonstigen Hilfsmitteln. Das Problem jedoch ist, dass diese Vögel sehr schlau sind und unheimlich schnell lernen. Eine wie auch immer geartete Abschreckung beeindruckt sie in Kürze überhaupt nicht mehr.

Positive Nachricht: Die Arbeiten der Firma Schildecker sowie dem Greenkeeper-Team des BSC machen Fortschritte. Neue Rasenwurzlen wachsen bereits und werden, wenn die Krähen es zulassen, bald schon für einen besseren Rasen sorgen.